Deutschlands größtes Pfadfindercamp
15000 Royal Rangers aus ganz Deutschland erlebten in Thüringen ein unvergessliches Camp mit dem Motto "Aufbruch"
Unter ihnen waren auch die 76 Teilnehmer vom Royal-Rangers-Stammposten Esslingen.
15.000 Royal Rangers aus allen Bundesländern füllten ab Freitag den 8. August den Campplatz
im Thüringer Neufrankenroda. Unter ihnen waren auch die 76 Teilnehmer vom Royal-Rangers-
Stammposten Esslingen. Kleine Teams von meist 6-10 Teilnehmern begannen überall auf dem 63 ha
großen Areal, ihre Schlafzelte, Kochstellen und einen Essplatz aufzubauen. So entstanden auf dem
Gelände über 2.000 Teamplätze, die für die Kinder und Jugendlichen eine Art Zuhause innerhalb des
Camps darstellten.
Erstes großes Highlight des Camps unter dem Motto „Aufbruch“ wurde die fulminante
Eröffnungsveranstaltung in der Burg. Nachdem unter anderem Thüringens Staatssekretärin Hildigund
Neubert ein Grußwort an die Teilnehmer richtete, begann der Abend mit dem ersten von vier Akten
eines Theaters, was den Aufbruch innerhalb der Kirche durch den Mönch Martin Luther sowie
eine begleitenden Romanze erzählte. Auf das Schauspiel folgte eine rasante Show aus Musik, live
präsentierten Royal-Rangers-Abenteuern und ein großes Feuerwerk.
Bevor die Rangers diesen begeisternden Abend beschlossen, hatte die Campleitung zur
Überraschung aller, für jeden Teilnehmer noch ein Geschenk. 20.000 Bibeln wurden extra für das
Bundescamp gedruckt und an jeden Teilnehmer überreicht.
Die kommenden Camptage waren gefüllt mit zahlreichen Programm- und Aktivitätsangeboten. Es
wurden Wettbewerbe in den Pfadfinderdisziplinen wie Bauen, Kochen und Singen veranstaltet. Auf
etwa drei Kilometern Marktstraße konnten sich die Kinder in mittelalterlichen Handwerkskünsten
üben und dabei z.B. eine eigene Buchseite auf einer Gutenbergpresse drucken oder eine Pfeilspitze
im Feuer schmieden.
Als alle Rangers sich am Abend des 14. August zum letzten Mal in der Burg versammelten, mochte
noch keiner an den bevorstehenden Abbau denken. Es wurden 15.000 Kerzenlichter an die
Teilnehmer verteilt, die das Dunkel der Burg erhellten; eine warme und herzliche Atmosphäre, bei
der viele Teilnehmer noch bis tief in die Nacht an den Feuern in der Burg verharrten. Andere waren
bis in die Morgenstunden in den Camp-Bistros der Marktstraßen unterwegs, um letzte Geschichten
auszutauschen und Freundschaften zu knüpfen.
Quelle: Royal Rangers Deutschland